Als Ausbildungsbetrieb steht Systema jedes Jahr aufs Neue vor der Herausforderung, IT-Fachkräfte von morgen bestmöglich auf ihre Profi-Karriere vorzubereiten. Wie sehr es dabei auch von Vorteil sein kann, sich mit anderen Azubis aus anderen Unternehmen, aber mit ähnlicher Fachrichtung auszutauschen, hat das Systema-Team nun in einem spannenden Projekt herausgefunden. In Zusammenarbeit mit der ProPotsdam, ein stadteigenes Wohnungsbauunternehmen, fand ein kleiner, aber für beide Seiten gewinnbringender Azubi-Austausch statt.
„Das Projekt sollte unseren Azubis einen Perspektivwechsel ermöglichen“, so Systema-Ausbildungsleiter Sascha Deutschland. Zunächst waren drei unserer Azubis bei den Kolleg:innen aus der IT-Abteilung der ProPotsdam und durften dort in die alltägliche Arbeit schnuppern. Und diese unterscheidet sich doch deutlich von den Aufgaben, die unsere Azubis im Systemhaus absolvieren. In der IT-Abteilung des Wohnungsbauunternehmens geht es vor allem um den technischen Inhouse-Support und dessen Dokumentation. Um Kollegenanfragen wegen nicht funktionierender Drucker und Ähnliches kümmern sich unsere angehenden Fachinformatiker:innen für Systemintegration hingegen nicht und gehen mehr in die Tiefe der IT. An dieser Stelle entsteht dann auch die Schnittstelle zum Systemhaus, das dann zur Seite steht, wenn die eigene IT-Abteilung an ihre Grenzen stößt. Für die Systema-Azubis war es sehr interessant, die andere Seite zu erleben und zu sehen, wie „der Kunde“ arbeitet.
In den ersten beiden Tagen der Projektwoche waren unsere Azubis Yannik, Mikael und Christine (2. v.l., oben & unten rechts) bei ProPotsdam.
In den letzten beiden Tagen schauten die Austausch-Kollegen von ProPotsdam dann bei den Systema-Azubis vorbei.
Am Donnerstag und Freitag der Projektwoche kamen dann drei der ProPotsdam-Azubis ins Systema-Haus, um sich mit unserem Aufgabenspektrum vertraut zu machen. Auch für sie war es spannend, die „andere Seite“ kennenzulernen und auch die Vorzüge des jeweiligen Arbeitgebers und des Arbeitsalltags wurden natürlich von den Nachwuchskräften, die zumeist am Anfang ihrer Karriere stehen, thematisiert. Hier zeigten unsere Auszubildenden, wie sie sich selbstorganisiert ihre Aufgaben aufteilen oder zum Beispiel auch, wie ein Server aufgesetzt wird.
Abschließend wurde beim gemeinsamen Grillen am Freitagabend ein Resümee gezogen: „Das Projekt hat wirklich allen etwas gebracht, den Austausch gefördert und spannende Einblicke geliefert – aber jeweils zwei Tage reichen einfach nicht“, meinen Ausbilderin Janine Kummrow (ProPotsdam GmbH) und auch alle beteiligten Auszubildenden selbst. Wir freuen uns, dieses „Experiment“ mit der ProPotsdam zusammen im nächsten Jahr mit neuen Azubis zu wiederholen, dann aber mit etwas mehr Zeit.
Zum Abschluss wurde die Projektwoche ausgewertet und anschließend gemeinsam gegrillt.
Allen Azubis hat der Erfahrungsaustausch viel gebracht, im kommenden Jahr soll das Projekt mit den nächsten Azubis und mit etwas mehr Zeit wiederholt werden.